Schützenbatzen der Posamentenfabrik Gustav Gerster wird 100 Jahre alt
Alle Biberacher Schulkinder bekommen diesen Schützenbatzen seit 1924
Der Schützenbatzen der Posamentenfabrik Gustav Gerster, den alle Biberacher Schulkinder seit 1924 bekommen, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.
Der Schützenbatzen der Posamentenfabrik Gustav Gerster, den alle Biberacher Schulkinder seit 1924 bekommen, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.
Bereits in früheren Jahrhunderten gab es Stiftungen, aus denen die evangelischen und katholischen Schulkinder, getrennt nach Konfessionen, Schützenbatzen erhielten. Besonders hervorzuheben ist die Heiß’sche Stiftung des in den Niederlanden zu Wohlstand gekommenen Biberacher Christoph Jakob Heiß aus dem 18. Jahrhundert und dessen Urgroßneffen Julius Heiß in Nottingham aus dem 19. Jahrhundert, die evangelischen Kindern zugutekam. Die katholischen Kinder bekamen einen kleineren Schützenbatzen aus der katholischen Kasse. Das Kapital dieser Stiftungen ging durch den ersten Weltkrieg und die Inflation 1923 verloren.
1924 nahm Kommerzienrat Gustav Gerster (1856-1936), der Gründer der Posamentenfabrik Gerster, die Tradition des Schützenbatzens wieder auf. Das Neue war, dass nun jedes Schulkind, ohne Unterschied der Konfession, diesen Schützenbatzen erhielt.
Ein großer Dank gilt hier der Familie Gerster, die den Schützenbatzen in diesem Jahr auf fünf Euro erhöht.
Kontakt
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Yvonne von Borstel-Hawor
Pressesprecherin der Stiftung Schützendirektion Biberach
E-Mail: yvonne.vonborstel-hawor@schuetzendirektion.de